Ein Roboter
…gibt keine Widerworte.
…schreit nicht, rennt nicht, hält immer still.
…macht keine Kopfschmerzen.
…macht keinen Dreck.
…zeigt keine Gefühle: keine Angst, keine Wut, keine Freude, keine Liebe.
…stellt dich niemals in Frage.
…ist vollständig auf dich angewiesen.
…macht keine Fehler.
…gehorcht blind.
Ein Kind
…stellt jeden Tag 1000 Fragen.
…schreit, rennt, verbreitet Chaos und Lachen.
…liebt dich wie niemand sonst.
…macht Dreck und Arbeit und Freude.
…empfindet und zeigt heftige Gefühle.
…hält dir den Spiegel vor.
…lehrt dich Geduld und Barmherzigkeit.
…stellt dich in Frage.
…will deine Nähe.
…macht dauernd Fehler.
…muss alles erst lernen.
Wer ein Kind erziehen möchte, muss es ein Kind sein lassen. Allah (swt) hat alle Söhne und Töchter Adams mit Verstand geehrt. Diesen Verstand zu achten, zu würdigen und zu pflegen ist ein essenzielles Prinzip der islamischen Erziehung. Unsere Kinder sind keine Roboter, die Allah uns gegeben hat, um unsere Befehle auszuführen. Unsere Kinder sind echte Menschen, mit Herz und Verstand.
Unsere Kinder sind unsere Amana und sie selbständiges Denken am Maßstab des Islam
zu lehren, ist unsere Pflicht. Wer kleine Roboter erzieht, wählt in der Erziehung den “leichteren” Weg. Doch das Resultat ist verheerend: ein unselbständiger, abhängiger, ideenloser junger Muslim. Roboter besitzen keine Kreativität, kein Verantwortungsbewusstsein und keine Tatkraft.
Doch all dies brauchen unsere Kinder! Für ihre Zukunft und die Zukunft des Islam. Kindererziehung ist richtig schwer.
Und genau deswegen ist sie die schönste Aufgabe auf der Welt.